zPDB

DIaLOGIKa betreibt eine konsolidierte Portierungsdatenbank für Festnetznummern als Dienstleistung für TK-Unternehmen. Die dadurch deutlich erhöhte Datenqualität ermöglicht die Verwendung für das Routing (und andere Zwecke) und verhilft so den Carriern zu enormer Kosteneinsparung.

Die Herausforderung

Seit der Liberalisierung des Telefonmarktes im Jahre 1998 gibt es die Möglichkeit, Rufnummern zwischen Netzbetreibern zu portieren (Rufnummernmitnahme). Für den Bereich der Festnetznummern ist es seitdem so geregelt, dass jeder Carrier verpflichtet ist, mit allen anderen Carriern täglich die Portierungsdaten auszutauschen. Mit diesen Portierungsinformationen kann jeder Carrier seine eigene Portierungsdatenbank aufbauen. Eine zentrale Stelle, die den aktuellen Betreiber (TNB) zu einer Telefonnummer liefern kann, gibt es hingegen nicht. Aufgrund ursprünglich lückenhafter Spezifikation und einer nicht vollumfänglichen Teilnahme an dem Verfahren ist die Datenqualität in den lokalen Datenbanken bei den Carriern sehr unterschiedlich.
Die Herausforderung, der wir uns daher gestellt haben, bestand in der Schaffung einer zentralen Datenbank, die unseren Kunden - in diesem Falle also vornehmlich den Carriern - eine optimale Datenqualität zur Verfügung stellt. Der Zugriff auf diese zentrale Datenbank sollte zudem einfach bedienbar, performant, zuverlässig und kostengünstig sein. Außerdem sollten alle Funktionen neben der Dialogschnittstelle auch von anderen Systemen aus angesprochen werden können.

Die Lösung

Mit InfPort43-zPDB haben unsere Telekommunikationskunden Zugriff auf die (neben den Datenbeständen der Telekom, die diese als Geschäftsgeheimnis behandelt) qualitativ hochwertigsten Portierungsdaten. Die zPDB (zentrale Portierungsdatenbank) ergibt sich aus der über einen ausgeklügelten Algorithmus erfolgten Konsolidierung der Daten von vielen zuliefernden Carriern. Damit haben unsere Kunden die Möglichkeit, die Datenqualität ihrer eigenen Portierungsdatenbank erheblich zu verbessern oder auch überhaupt auf die Portierungsdaten zugreifen zu können. Es ist möglich, sich regelmäßig alle Änderungen der Portierungsdaten seit der letzten Abfrage schicken zu lassen. Wenn Carrier also intern InfPort43 als Portierungsdatenbank einsetzen, können sie die Daten automatisiert in ihr System laden. Dabei werden die Daten aus der zPDB mit den Carrier-eigenen Daten verglichen. Sind in den zPDB-Daten neuere oder beim Carrier fehlende Daten vorhanden, werden die Portierungsdaten im Kundensystem angepasst.
Auch wenn unsere Kunden z. B. zu Abrechnungszwecken wissen müssen, wo eine Rufnummer geschaltet ist, allerdings über keine eigene Portierungsdatenbank verfügen, so leistet die zPDB Hilfestellung. Sobald der Carrier eine Liste mit Rufnummern in die zPDB einstellt, wird im Hintergrund der aktuelle Betreiber zu jeder Rufnummer ermittelt. Am Ende erhält der Carrier eine Ausgabedatei, in der zu jeder Rufnummer die Portierungskennung des aktuellen Betreibers steht. Die zPDB kann über die Programmierschnittstelle auch an weitere Kunden-IT-Systeme angebunden werden. Unsere Portierungsdatenbank zPDB ist somit die Basis für den reibungslosen Portierungsdatenaustausch zwischen den Carriern.

Die Vorgehensweise

Die zPDB sammelt in einer zentralen Metadatenbank die Portierungsdaten von einer großen Zahl von Carriern. Jede einzelne Portierungsmeldung wird bewertet und nur, wenn zusätzliche Qualitätskriterien erfüllt sind, konsolidiert und als aktuelle Portierung vermerkt. Auf diese Weise erreichen wir eine signifikant bessere Datenqualität als die der liefernden Portierungsdatenbanken.

Das Resultat

Über die Client-Schnittstellen der zPDB haben die datenliefernden und auch andere Verfahrensteilnehmer die Möglichkeit, auf die konsolidierten Daten zuzugreifen. Dabei stehen drei Varianten zur Verfügung:

  • per Webclient:
    Ein Web-Client bietet den Carriern die Möglichkeit, portierte Rufnummern online abzufragen und den Betreiber einer Rufnummer zu ermitteln.
  • per Webservice:
    Die gleiche Funktionalität steht auch über Webservice zur Verfügung. Damit können die Daten z. B. direkt aus Ihrem Customer-Care-System abgefragt werden.
  • per Listenexport:
    Es können Gesamt- und Deltabestände aus der zPDB erstellt werden. Der Datenexport kann sowohl aus dem Web-Client angestoßen als auch im Rahmen eines Abonnements täglich zugestellt werden. In Verbindung mit dem InfPort43-Modul STP-sync können unsere Kunden damit perfekt aufbereitete Importlisten für ihre Netzelemente erstellen.

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